Ich arbeite von zu Hause aus, anders ließe sich der Alltag mit vier Kindern wohl auch kaum derart gestalten, dass für die Kleinen noch Zeit bleibt. Gearbeitet wird immer dann, wenn die Kinder schlafen, wenn sie in Schule oder Kindergarten sind – kurzum: Die Texte werden erstellt, wenn Zeit dafür ist. Mittlerweile habe ich mir den Alltag so eingerichtet, dass Arbeit, Kinder und Haushalt nebeneinander Platz finden. Wirklich freie Zeit bleibt da kaum noch, aber was soll’s? Wenn die Kinder größer sind, werde ich die Zeit sicherlich vermissen und gar nicht wissen, was ich mit all der freien Zeit anfangen soll …
Neuerdings benutze ich eine Spracherkennungssoftware. Eine sehr lohnende Sache, muss ich sagen. Ich kann große Textmengen erfassen und bekomme meine Aufträge in den Rechner – und das mit einem Baby auf dem Arm! In den freien Minuten wird dann die Korrektur erledigt. Einmal das Rechtschreibprogramm einschalten, dann noch einmal selbst den Text lesen – fertig. Allerdings muss ich sagen, dass die Software die abenteuerlichsten Wortmonster kreieren kann. Zwischen Texterstellung und Korrektur darf nicht zu viel Zeit liegen, andernfalls habe ich vergessen, was ich an der betreffenden Stelle sagen wollte und finde angesichts der „tollen“ Kreationen nicht mehr heraus, was in dem Satz eigentlich stehen sollte. Aber im Großen und Ganzen funktioniert das ganz gut.
Die Kinder wissen inzwischen, dass sie sich eine andere Beschäftigung suchen müssen, wenn Mama mit dem Arbeiten beschäftigt ist. Leider stürzen sie das Haus dann meist ins Chaos. Aber das kann ich auch noch in Ordnung bringen, wenn ich mit dem Schreiben fertig bin. So lange sind die Zwerge beschäftigt – und das Durcheinander ist sowieso schon da! Soll es doch noch eine halbe Stunde länger Spaß machen, ehe es ans Aufräumen geht …
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